MdB Norbert Spinrath freut sich: 4 Projekte im Wahlkreis Heinsberg dabei

Neben der Ortsumfahrung Scherpenseel, über deren Verwirklichung der Kreis Heinsberger SPD-Bundestagsabgeordnete Norbert Spinrath gestern bereits berichtete, sind auch die B 57 Ortsumfahrungen Baal und Unterbruch sowie der Abschnitt der B 221 zwischen Geilenkirchen und der Anschlussstelle Heinsberg zur A 46 in die Kategorie „vordringlicher Bedarf“ in den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 eingestuft worden.

Bei der nun in den vordringlichen Bedarf aufgenommenen Ortsumfahrung Heinsberg-Unterbruch handelt es sich um die Fortsetzung der bereits im Bau befindlichen B 221 Wassenberg.

„Mit der Ortsumgehung gelingt es ist, die letzte bestehende Lücke auf der knapp 100 km langen B 221 zu schließen“, freuen sich Dr. Hans Josef Voßenkaul von der SPD Heinsberg und Norbert Spinrath. „Wir begrüßen es außerordentlich, dass es gelungen ist, den sog. Abschnitt 4 im Bundesverkehrswegeplan zu halten. Dies war jedoch auch zwingend notwendig, sonst wäre der Ausbau bei einer Gesamtlänge von knapp 100 km auf einem Teilstück unterbrochen worden.“

Die Bevölkerung von Heinsberg-Unterbruch müsse vom lebhaften Straßenverkehr entlastet werden. Aber diese Ortsumfahrung sei auch wichtig für das Gewerbe und die ansässige Industrie in Heinsberg und Hückelhoven, so Spinrath.

„Es bestehen jedoch noch erhebliche Differenzen bei der Trassenführung“, gibt der SPD-Bundestagsabgeordnete Spinrath zu bedenken. „Aus diesem Grund habe ich mit dazu beigetragen, dass die Bauschnitte 3 und 4 entkoppelt wurden. Aufgrund der Dringlichkeit der Realisierung des Baubeginns der B 221 Wassenberg hatte der Abschnitt 3 hier Vorrang. Die Belastung für den dortigen historischen Stadtkern durch den durchfahrenden Verkehr war unerträglich.“

Hier gilt es, die Diskussion mit den Naturschutzverbänden wegen der erforderlichen Querung von Rur- und Wurmaue und den damit verbundenen Eingriff in ein europäisches Schutzgebiet zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, gleichzeitig die Interessen der Einwohner von Orsbeck zu berücksichtigen, so Spinrath.