Bildungspolitik weiter von der Hand in den Mund

„Bildungspolitik weiter von der Hand in den Mund“ – das ist das Fazit meiner Kollegen Jochen Ott und Dennis Maelzer zur heutigen Pressekonferenz der Landesregierung.
Die Entscheidung von Schulministerin #Gebauer und Familienminister #Stamp, den Lockdown auch in Schulen und Kitas ist inhaltlich richtig. Aber erneut sollen die Eltern ihre Kinder lieber zuhause lassen. Durch diese Aufforderung lastet ein ungeheurer Druck auf Eltern, auf Tageseltern, Schul- und Kitaleitungen. Außerdem erschwert sie die Planung in den Einrichtungen enorm.
Weiteres bleibt offen: Welchen Plan hat die Landesregierung für die Zeit ab Februar? Warum gibt es immer noch keine landeseinheitlichen Regeln für die Kitas? Warum müssen auch in dieser Zeit immer noch Gebühren für #Kitas und #OGS gezahlt werden?
Diese Landesregierung redet sich weiterhin krampfhaft ein, dass in wenigen Wochen wieder ein Normalbetrieb möglich ist. Das ist eine Illusion. Wer immer nur zwei, drei Wochen in die Zukunft plant, kann niemandem Sicherheit und Orientierung geben.

Dabei gehört das zu den Dingen, die im Moment am wichtigsten sind.