12 Euro Mindestlohn aus Respekt – Arbeit muss fair entlohnt werden!
Wer den ganzen Tag arbeitet, muss ohne zusätzliche Unterstützung leben können: Wir fordern einen Mindestlohn von 12 Euro! Arbeit muss gerecht entlohnt werden – um jeden Menschen für seine Leistung wertzuschätzen, aber auch als Zeichen des Respekts.
Wir werden den Mindestlohn zunächst auf mindestens 12 Euro erhöhen und gleichzeitig die Spielräume der Mindestlohnkommission für künftige Erhöhungen ausweiten.
Tarifverträge müssen für alle Beschäftigten und Arbeitgeber*innen in einer Branche gelten! Wir werden deswegen die Möglichkeit vereinfachen, Tarifverträge für allgemeinverbindlich zu erklären. An diesen Tarifverträgen müssen sich möglichst viele Unternehmen beteiligen, eine Mitgliedschaft in Arbeiter*innen-Verbänden ohne Tarifvertrag lehnen wir ab.
Die Befristung ohne einen Sachgrund werden wir abschaffen und die vom Gesetz akzeptierten Gründe für eine Befristung kritisch überprüfen. Leiharbeiter*innen werden ab dem ersten Tag den gleichen Lohn erhalten wie Festangestellte!
Am 1. Mai ist der Tag der Arbeit. Lasst uns #GEMA1NSAM für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Unterzeichne jetzt unseren Aufruf:
https://link.spd.de/fb-Aufruf-1Mai
Soziale Berufe aufwerten – das darf keine Phrase bleiben. Wir wollen umsetzen, was überfällig ist: bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal! Du willst auch den sozialen Berufen endlich den Stellenwert geben, den sie verdienen? Super! Gemeinsam schaffen wir echte Veränderung!
Drei Babys müssen gewickelt werden, während ein viertes schreit. Fürs Trösten bleibt dem Erzieher wenig Zeit, denn schon muss er in die Küche hechten, um das Mittagessen vorzubereiten. Eine Altenpflegerin hastet von Zimmer zu Zimmer, für jeden Handgriff sind nur wenige Sekunden eingeplant, für ein liebes Wort zwischendrin ist kaum noch Zeit. Gleichzeitig sorgen sich beide, wie sie am Ende des Monats ihre Rechnungen bezahlen sollen.
Respekt und Wertschätzung sehen anders aus. In den Krankenhäusern, in den Kitas, in den Altenpflegeeinrichtungen und an vielen anderen Orten halten die Beschäftigten in den sozialen Berufen den Laden am Laufen – und das nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber die Krise zeigt noch einmal deutlich:
Es besteht Handlungsbedarf! Wir wollen umsetzen, was überfällig ist: bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal!